Donnerstag, 22. Oktober 2009

In der Zwischenzeit...


Was geschah bisher? Nun, man kann ja nicht immer auf dem Motorrad unterwegs sein. Schon alleine deswegen nicht, weil nach einiger Zeit das menschliche Sitzorgan dieser Dauerbelastung nicht mehr standhält.
Nach meinem Across Australia Trip arbeitete ich kurz bei der Tourfirma Outbackadventuretreks als Tourguide und Fahrer.
Leider nur kurz, denn einer der Motorradfahrer (John, rechts im Bild) brach sich bereits am vierten Tag Rippen und Schulter. Sein Crash bei Youtube. Seine Frau, die als Passagierin mitgekommen war, blieb fürsorgend bei ihm im Krankenhaus, so dass ich für die weitere Überquerung des Kontinents nicht gebraucht wurde und von Birdsville wieder zurück nach Airlie Beach fuhr. Die Rücktour war nicht weniger spannend, da ich ja immerhin 1500km ALLEINE durchs Outback navigieren musste. Doch davon mehr in meinem Buch, was ich irgenwann mal schreiben werde.

Samstag, 3. Oktober 2009

Bilder Across Australia

Die Reise geht los. Von Rechts nach Links Ash, Stephen, Calvin und ich. Den habe ich am Tag zuvor noch gefangen!

Meine Honda...den BMWs immer einen Schritt voraus!


Um Benzin zu sparen, hat der Motorradfahrer eine windschnittige Position einzunehmen!


Der berühmte Birdsville Pub. Ab jetzt beginnt das wahre Abenteuer.
Hinter Birdsville beginnt die Simpson Desert.

Das einzige Wasserloch musste ich unbedingt mittig durchfahren. Zur Strafe musste ich abends meinen kompletten Vergaser auseinander nehmen und reinigen.



Camping im Busch!




Nachdem wir die Simpson Desert überwunden hatten, mussten wir die Road of Stones bezwingen.

Das Zentrum Australiens.
Auch unser Supportvehikel hatte Probleme. Hier füllen wir Getriebeöl nach.

Auch andere Abenteuerer waren auf dem Motorrad unterwegs. Das hier ist Alfons aus Wien, der seine Africa Twin aus Österreich herüber geschifft hatte. Good on ya mate!

Fotos können nicht beschreiben wie beeindruckend dieser riesige Fels tatsächlich aussieht.
Lasseters Cave. Genau wie ich auf diesem Bild, war auch er damals auf der Suche nach Gold. Seine Kamele waren davon gelaufen und auch trotz der Hilfe einiger freundlicher Aboriginals verstarb Lasseter 50km entfernt von dieser Höhle.
Endlich Regen! Dies ist der Anfang des Gunbarrel Highways in der Gibson Desert.
Da! Ein Kamel! Die Mutprobe: Dicht nebenher fahren und ihnen einen Klaps verpassen ohne runterzufallen. Ich kann mich in den kleinen Kreis der erfolgreichen "Camelslapper" einreihen!


Nach fehlerfreien 4500km seitdem ich Melbourne verlassen hatte, musste auch ich mich mal auf dies Nase legen. Leider zerbrach mein Windschild dabei.
Wie konnte das nur passieren?
Ein Schluck kalte Milch hilft da!
Oder einfach das Vehikel wechseln!
Sind wir denn schon in Perth?
Da waren es nur noch zwei! Ash und ich an der Westküste Australiens!

Teaser



Dies ist der berühmte Sprung beim Finke Desert Race. Die Profis springen hier 50m weit. Ich hatte noch einige tausend Kilometer vor mir bis Perth, so dass ich es bei einem kleinen Hüpfer beließ.